Gartentipp Vorbereiten der Gartenbeete

Fachberatung Kontakt: Frau Monika Falk
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Über den Gartenzaun gefragt – Januar

Hallo, hier ist wieder der Garten-Olaf.

Bild von congerdesign auf Pixabay

Hallo, hier ist wieder der Garten-Olaf,

liebe Gartenfreundinnen und Gartenfreunde. Machen sie einfach das Beste aus Schönwetterperioden und bereiten sie bei den ersten Arbeiten den Boden ihrer Gartenbeete vor. Entfernen sie aber auf keinen Fall zu schnell Abdeckungen und schützenden Mulch, denn im März sind nachts noch Frosttemperaturen zu erwarten. Im Obstgarten sollte im März die Pflanzzeit für Beerensträucher (Wurzelnackte) beendet werden, da bei günstigen Witterungsbedingungen der Austrieb beginnt. Wer noch Obstbäume pflanzen möchte, sollte folgendes beachten.

Nicht alle Obstbäume sind Selbstbefruchter, deshalb müssen wir beim Kauf die richtigen Sorten wählen, weil einige Sorten auf eine Befruchtersorte angewiesen sind. Viele Kleingärtner meinen, in unseren Anlagen sind genügend Obstbäume zur Befruchtung vorhanden. Dies ist aber ein Trugschluss, wir brauchen Obstbäume, die zur selben Zeit blühen. Beste Auskünfte mit fundierter Beratung hierüber bekommt man in einer Baumschule. Versorgen sie die Obstbäume mit einem organischen Dünger. Eine Mulch Schicht aus Kompost schützt den Boden vor Austrocknung und Verkrustung.

Boden vorbereiten: Sobald der Boden abgetrocknet ist, wird das Gemüsebeet auf die kommende Bepflanzung oder Aussaat vorbereitet. Entfernen sie die Wildkräuter und lockern sie die Erde, sodass ein feinkrümliges Pflanzbeet entsteht. Wo starkzehrendes Gemüse, wie Kohlgemüse und Tomaten gepflanzt werden soll, sorgt auf den Beeten verteilter Kompost oder leicht eingearbeiteter Dünger für ausreichend Nährstoffzufuhr. Je nach Standort Boden Verbesserer wie Sand, Urgesteinsmehl und Gartenkalk ausbringen. In diesen Monat beginnt die Aussaat von Tomaten, Paprika, Aubergine. Kohlarten und Knollensellerie in Saattöpfen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus. Direkt gesät werden Feldsalat, Spinat, Möhren, Rettich, Radieschen und Zwiebeln. Auch Frühkartoffeln und Knoblauch kommen direkt ins Freie. Bei drohender Frostgefahr werden die Beete mit Vlies oder Folie abgedeckt. Vor Vogelfraß hilft ein Gemüsenetz.

In diesem Monat wird es auch Zeit für die Pflege unserer geliebten Erdbeeren. Wir müssen darauf achten, dass alle abgestorbenen Blätter entfernt bzw. abgeschnitten werden. Auf keinen Fall das Herzblatt der Erdbeere beschädigen. Haben sie diesen Punkt abgearbeitet, entfernen sie die Wildkräuter aus den Reihen. Anschließend wird der Boden zwischen den Reihen gelockert, aber denken sie daran, dass die Wurzeln flach im Boden liegen und diese nicht beschädigt werden. Zu guter Letzt wird Erdbeerdünger eingearbeitet. Die andere Variante wäre Kompost. Die Erdbeeren werden häufig von Weißflecken -und Rotfleckenkrankheit befallen. Der pilzliche Erreger der Weißfleckenkrankheit verursacht auf den Blättern kleine runde, braune bis kaminrote Flecken, Das Zentrum verfärbt sich später grau bis weißlich und ist von einem braunroten Rand umgeben.

Rotfleckenkrankheit äußert sich in brandroten Blattflecken, die bei stärkerem Befall zusammenfließen. Die Symptome treten an älteren Blättern und verstärkt nach der Ernte auf, besonders bei feuchter Witterung. Als Gegenmaßnahme sollten weniger anfällige bzw. tolerante Sorten wie Elvira und Sengana und viele andere mehr. Das ist jedem selbst überlassen, den jeder hat einen anderen Geschmack. Schneckeneier: Halten sie im Monat März verstärkt Ausschau nach den Eiern von Gartenschädlingen, die in dieser Zeit gelegt werden. Wer jetzt die Böden im Nutz- und Ziergarten vorbereitet, stößt nicht selten auf kleine weiße Eier. Damit sich die Schädlinge nicht weiterentwickeln und ausbreiten können, sollten sie diese vernichten. Die meisten Gelege findet man im Kompost.

Bis zum nächsten Mal,
euer Garten-Olaf

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